Bei uns kannst du eine längere Auszeit nehmen. Du lebst in dieser Zeit mit mir und meinen 3 Hirtenhunde zusammen. Die 2 Border Collies Billy und Sheriff schlafen unten in der Küche, Bambi unsere Pyrenäen Berghündin schläft draussen und beschützt ihre Familie. Fremde Hunde geht leider nicht, das bringt Unruhe in mein Rudel. Wir tun täglich was gerade ansteht, um den wunderschönen Platz hier, Tiere und Garten zu (er-)halten.
Soweit wie möglich leben wir autark; es ist alles noch im Aufbau. Während du hier das Leben mit uns teilst, trägst du deinen Teil der Kosten für Lebensmittel, Miete und Nebenkosten wie Strom, Internet (dies benutzen wir nur wenn wir es brauchen sonst ist es ausgeschaltet, ebenso das Handy) und Holzheizung (Holz wird hier im Wald beschaffen). Wir leben hier in der echten realen und nicht in der digitalen Welt. Technologie setzen wir bewusst ein, wenn wir sie brauchen.
Die Vision ist, uns von eigens Angebautem zu ernähren, ebenfalls Eier, Milch-(produkte) aus unserer Tiergerechten Haltung zu gewinnen. Ich sehe Pflanzen nicht als "Nutzpflanzen" und Tiere nicht als "Nutztiere" sondern als unsere Partner. Wir ernähren uns gegenseitig in einem ausgeglichenen "Geben und Nehmen" in Liebe, Respekt und Dankbarkeit! Dankbarkeit heisst für mich was die Ernährung betrifft das Bewusstsein, dass die Erde, das Wasser, die Gesteine, die Sonne, die Luft und der Äther die Pflanzen nährt und hervorbringt, die mich und die Tiere nähren, von denen wiederum auch ich und andere Fleischessende sich nähren. Ich bin weder sektiererisch noch gehöre ich einer Religion an, doch lebe in Dankbarkeit und Liebe zur Mutter Erde und der Schöpfung im Bewusstsein, dass ich ein Teil davon bin! Unsere "Ab-Fälle" nähren nach der Verrottung wiederum unter anderem die Erde. Ein Kreislauf der auf Geben und Nehmen besteht. Damit die Erde unser Gemüse optimal hervorbringt, braucht sie den Mist unserer Tiere. Tiere können wir soviel halten, wie das Land, das wir bewirtschaften uns erlaubt. Was wir halten und erhalten, müssen wir regulieren, das heisst es wird im Herbst entschieden, wieviele Tiere wir erhalten; dies hängst von der Menge Heu und Land ab, das wir zur Verfügung haben. In der Wildnis reguliert dies die Natur durch das Gleichgewicht von Flucht- und Raubtieren, welche die Wälder im Gleichgewicht halten.
Der Mensch ist durch seine Konstitution ein sogenannter Omnivore (Kreaturen, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost; aus Pflanzen und Tieren zusammensetzt). Ich respektiere Menschen, die vegan leben, doch sie passen nicht zu uns solange wir Tiere halten. Menschen die Vegetarier sind, da sie nicht wollen, das Tiere wegen ihnen getötet werden, sollten eigentlich vegan leben, denn der Konsum von Milchprodukten wie Milch, Käse, Joghurt, Butter etc. bedingt, dass Lämmer, Gitzis und Kälber gleich nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt werden, was grosses Leid verursacht, dann werden sie für die Fleischproduktion gemästet... Die industrielle (auch Bio) Milchproduktion so wie sie funktioniert ist unweigerlich mit der Fleischproduktion direkt verbunden. Es gibt auch; wenn sehr wenige, Betriebe, die MuKa Haltung (Mutter Kalb) betreiben. Dort werden die Kälber und Lämmer bei der Mutter gelassen und daher weniger gemolken, was die Produkte teurer macht doch eben tiergerechter.
Unser Ziel ist es auf diese Art genug eigene Milch zu gewinnen um den Konsum unserer Milchprodukte abzudecken. Hühner haben wir noch keine, doch dies ist nur eine Frage der Zeit ;-).
Hier wird alles hochgetragen; ab Parkplatz sind es 20 Minuten zu Fuss (Bergzone 3)!
Einmal im Frühling und im Herbst werden Tierfutter für die Hunde, Alpakas und Schafe, Gasflaschen, Treibstoff für Maschinen und haltbare Lebensmittel wie Öl, Essig, Getreide etc. hochgeflogen (2 Flüge pro Jahr). Daher wird hier nichts verschwendet, denn das Meiste wird hochgetragen.
Wenn Du dich angesprochen fühlst, melde dich bei mir per Mail mit ein paar Zeilen über Dich und warum Du gerne Zeit mit uns verbringen und mit uns lernen möchtest:
marika.neveri@gmail.com
Marika; Hirtin, Trekking-Guide & Naturpädagogin, Bäuerin und Lebensberaterin.
Anfang des Monats ist dein Anteil ans Essen 600.- Sfr. (wird Ende des Monats miteinander genau ausgerechnet und ausgeglichen). Wir ernähren uns von ausgewählter Bioproduktion (was wir nicht selber herstellen), Mehl, Teigwaren und Tierprodukte und alles was wir nicht selber herstellen von Biobetrieben, die wir kennen.
Anteil an Miete je nachdem ob du im Mehrbettzimmer übernachten möchtest oder ein eigenes Zimmer beanspruchst; 550.- Sfr oder 250 Sfr. (Nebenkosten inklusive).