Da wir ein Hobbybetrieb sind und nicht mit Subventionen und Direktzahlungen unterstützt werden, sind wir für die den Unterhalt der Tiere und Weiden auf Patenschaften und Spenden angewiesen. Die Patenschaft für ein Schaf ist 50.- Sfr. monatlich. Da die Schafe sehr zutraulich sind, kannst du wirklich dein Patenschaf besuchen, berühren und auch gerne ein paar Tage Zeit mit uns verbringen. Für die Paten und Patinnen unserer Tiere haben wir immer einen Schlafplatz sei es bei Marika (unserer Tierhalterin) zu Hause oder auf der Alp wo wir die Sommer verbringen.
Interessierst du dich für diese Schafrasse und eine Patenschaft klicke auf die Bilder, um den Namen und mehr der einzelnen Schafe zu erfahren. Den genauen Rassenbeschrieb siehe den Text am Ende dieser Seite.
Es gibt nicht mal mehr zwei Handvoll in der Schweiz von dieser uralten Rasse, von denen der grösste Teil der im Alpenraum ansässigen Schafrassen abstammt! Warum? Es wurde und wird mehr Wert darauf gelegt Rassen zu halten die entweder viel Fleisch, viel Milch oder extrem feine Wolle hergeben. Bei Rassen die für Fleisch gehalten werden müssen es eher grossrahmige Schafe sein, Milchschafe müssen möglichst grosse Euter und eine eher fettige Milch aufweisen, Wollschafe werden Merinoschafe gehalten die eine extrem feine Wolle aufweisen. So haben die gängigen Rassen diese die Alpinen Steinschafe, die "Alleskönner" vom Markt vertrieben und ihr grosser Wert ist in Vergessenheit geraten. Nämlich ihre Genügsamkeit auch in Gebieten mit sehr mageren Weiden gut zu gedeihen, ihre Berggelände Gängigkeit, ihre Robustheit gegenüber Krankheiten und Seuchen, ihre Herden- und Menschentreue (sie sind sehr zugänglich und anhänglich), ihre ausgezeichneten Muttereigenschaften und Fruchtbarkeit sind eines ihrer Merkmale! Sie sind eher kleinrahmig und haben schöne grosse Euter können also auch gemolken werden, ihr Fleisch hat eine leichte Wildnote und ihre Wolle kann mit ihrer feinen Qualität gleich nach der Merinowolle eingestuft werden.
Doch für mich liegt ihr Hauptwert darin, dass sie wegen ihrer Genügsamkeit und Geländegängigkeit ausgezeichnete "Landschaftspfleger" in eher schwierigen, steinigen und steilen Berggebieten sind. Auch dort wo Biodiversität gepflegt wird, wo das Gras oder später Heut also eher faserreich und mager ist was nicht allen Schafrassen bekommt und genügend verwertet werden kann, gedeihen sie mit ihren Lämmern prächtig ohne abzumagern.
Ich habe mich in diese Urrasse verliebt und aus 4 reinrassigen Schafen (ein Bock und 3 Auen) und einem halb Engadiner (Engadiner Schafe stammen zu 50% von Alpinen Steinschafen ab) eine erfolgreich Rückzuüchtung gemacht, einige schon an Bergbauernhöfe verkauft und habe aktuell noch 4 Weibchen (darunter 2 Lämmer die gerade mal ein paar Wochen alt sind) und 2 kastrierte Böckchen (ein Lamm und ein zahmer einjähriger Bock). Bis die zwei kleinen ein paar Wochen alten Weibchen im Deckungsalter sind (mit eineinhalb Jahren) bleibt der Bestand in dieser Grösse. Danach werde ich aus Österreich einen Bock holen, um hier Inzucht zu vermeiden; deshalb habe ich meine beiden "Böckli" kastriert.
Für mehr Infos kontaktiere mich: 079 790 79 64 oder marika.neveri@gmail.com